Wenn man versucht, einem leitenden Staatsanwalt in einem überschaubaren Kanton der Zentralschweiz am Montagmorgen eine eMail zu schicken, bekommt sofort eine Reaktion:
Immerhin: Meine eMail ist in der Schweizer Behörde angekommen. Ich wüsste nun aber zu gern, womit der empfängnisverhütete Staatsanwalt ausgelastet ist.
Übersetzt: Mailbox ist voll. Entweder ewig nicht reingesehen oder keine Routine zum Löschen übertragener/gelesener Mails.
Das ist wirklich retro. Bei uns wurde das schon Mitte 2002 geändert. Bei überzogenem Kontingent konnte man dann keine Nachrichten mehr versenden, nur noch empfangen. Unter dem Gesichtspunkt der Disziplinierung war das viel wirksamer.