Nicht alles, was schnell geht, ist auch gut. Fehler sollte besser langsam passieren.
Das Sekretariat meldete den Eingang eines fetten Pakets mit Akten der Steuerfahndung. Ich war zwar froh, dass ich endlich die Akten bekomme, aber digitalisiert wäre es optimal gewesen.
Digitalisierer
Vom heimischen Schreibtisch aus habe ich unseren bewährten Dienstleister mit der Digitalisierung beauftragt. Christoph Bisping, der Geschäftsführer UNIKOPIE Filiale Berlin, sagte mir nicht nur das Einscannen der Steuerfahndungsakten zu, sondern auch den anschließenden Rückversand der Akten an die Steuerfahnung. Perfekt, so geht Service.
Jetzt musste das Paket vom Kurfürstendamm nur noch in die Schillerstraße transport werden.
Transporter
Für solche Transporte innerhalb der Stadt nutze ich auch einen professionellen Dienstleister, seit vielen Jahren immer wieder gern die Jungs und Mädels von Messenger.
Hier reicht eine eMail, ein Anruf oder die Onlinebuchung (Fax geht wohl auch 😉 ), dann die Mitteilung der Abhol- und der Auslieferadresse und ich muss mich um nichts mehr kümmern. Rechnung per eMail, Abbuchung vom Kanzleikonto.
Keine viertel Stunde später klingelte das Telefon. Meine Assistentin teilte mir zerknirscht mit, dass die Akten gar nicht für mich seien, sondern für einen Bürogemeinschafter. Sie habe sich verguckt.
Nicht zu bremsen
Mein sofortiger Anruf bei Messenger konnte die Kurierfahrerin nicht mehr stoppen. Sie war schon in der Kanzlei und hat sich dort – statt des Pakets – einen Korb abgeholt.
Das ist auch eine Folge von flotter und professioneller Arbeit. Wenn der Auftraggeber aber nicht richtig funktioniert, dann geht es sehr schnell mal schief.
Trostpflaster
Die Kurierfahrerin hatte nun einen Weg weniger durch’s Stadtgetümmel, dafür steht dann aber auch ein Trostpflaster für sie mit auf meiner Rechnung.
Besten Dank auf diesem Weg an Unikopie, Messenger und an die rasende Kurierfahrerin.
Image by Rudy and Peter Skitterians from Pixabay